Nach gut 3300 km im Sattel erreichen wir den südlichsten Zipfel Neuseelands und nehmen die Fähre nach Stewart Island. Wir wandern den dreitägigen Rakiura Track, welcher hauptsächlich durch urwüchsigen Wald führt. Lange Holzstege sorgen dafür, dass man weitgehend trockenen Fusses durch das Gelände kommt, denn die Stewart Island ist der Inbegriff für Regen und morastiges Terrain. Aber auch bei bestem Wetter wird es ab und zu schlammig...
Willkommen auf dem Blog von Fränzi und Martin! Wir sind längst von unserem Veloreisli zurück und leider erscheinen inzwischen nicht mehr alle Einträge auf der ersten Seite. Um ältere Posts trotzdem lesen zu können, navigiere bitte im Blog-Archiv.
29. Januar 2008
25. Januar 2008
Gegen den Wind
Leider bewegen wir uns entlang der Catlins Coast während mehreren Tagen gegen die Hauptwindrichtung. Dies sieht man den schräg gewachsenen Bäumen und Büschen ja bestens an... Der starke Wind kann einem manchmal den letzten Nerv rauben: an einem Tag fahren wir genau 200 Meter weit und geben gleich hoffnungslos auf. Wir warten den ganzen Tag, doch der Wind lässt nicht nach. Am Abend stellen wir das Zelt am gleichen Ort wieder auf... - Wenn man dann aber wieder einmal vorwärts kommt, dann ist es physisch und auch mental recht hart! Aber einen Vorteil hat der starke Wind: dann können auch die lästigen, blutsaugenden Sandfliegen nicht mehr fliegen und lassen uns in Ruhe!
An der Catlins Coast
14. Januar 2008
Otago Central Rail Trail
Die in der Goldgräberzeit entstandene Eisenbahnlinie durch das karge Central Otago wurde 1990 stillgelegt. Die Schienen und der lose Schotter wurden entfernt und heute erfreuen sich Velofahrer, Wanderer und Reiter einer 150 km langen, autofreien Strecke. Es geht über 64 Eisenbahnbrücken und Viadukte, durch Schluchten und dunkle Tunnels. 150 km Velofahren aus Lokführerperspektive, das macht Spass! Nur macht uns auch hier der extrem starke Wind wieder einen Morgen lang mächtig zu schaffen, die Velos und Taschen sind komplett eingestaubt und auch ein Platten an Fränzis Vorderrad gehört dazu.
Die Hitze am Lindis Pass
7. Januar 2008
Die erste kleine Panne
Das Wandern ist des Müllers Lust
Im Mount Cook Nationalpark legen wir wieder einmal ein paar Wandertage ein. Am besten gefällt uns die schwierige, aber sehr lohnende Zweitagestour zur Mueller Hut. Es eroeffnet sich ein prächtiges Panorama und wir erleben einen unvergesslichen Sonnenunter- und -aufgang. Bild: Beim Aufstieg, Mount Cook im Hintergrund.
Die kürzeste Etappe
Die lockerste Tagesetappe seit eh und je: bis nach Mount Cook Village sind es nur noch 23 km! Wegen des enormen Gegenwindes warten wir aber einmal ein paar Stunden ab und bestellen ein leckeres Frühstück im Restaurant. Um 14h wagen wir es endlich in die Böen. Doch wir werden sofort zu Schnecken degradiert, es weht uns ab der Strasse und wir kommen nur noch mit Schieben voran. So kehren wir nach genau 3.18 km um und bestellen ein Taxibüssli...
1. Januar 2008
Wetter- und Jahreswechsel
Von den brettflachen Canterbury Plains fahren wir über den Burke Pass (709 m) in die Berge. Beim Hochfahren auf der Passstrasse regnet es und ist gerade einmal 10 Grad. Fränzi ist sogar in Handschuhen unterwegs. Doch kaum erreichen wir die Passhöhe, bleiben alle Wolken wie durch eine Barriere gestoppt hinter uns stehen. 15 km weiter am türkisfarbenen Lake Tekapo geniessen wir strahlend blauen Himmel bei 28 Grad... Handschuhe - Badehose innert 30 Minuten, das ist Neuseeland. Im Dorfpub feiern wir den Jahreswechsel und kurieren am Tag danach unseren Kater aus.
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