25. August 2008

THE END

Alles hat ein Ende - so leider auch unser Veloreisli... Die lange Heimreise unterbrechen wir nun noch mit einem viertägigen Städteaufenthalt in Seattle. - Wir schauen bereits jetzt auf eine unvergessliche Zeit zurück. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge landen wir am 31.08. um 16h wieder in unserer Heimat. Wir könnten noch jahrelang in der Welt umherpedalen und möchten eigentlich gar noch nicht nach Hause kommen, freuen uns natürlich aber auf ein Wiedersehen mit euch allen! Vielen Dank, dass ihr unsere Reise auf dem blog mitverfolgt habt! Es würde uns freuen, euch persönlich und vielleicht auch später anlässlich einer Diashow noch mehr darüber erzählen zu dürfen. Aloha und Mahalo!

23. August 2008

Diver down!

Nach einem Tag Theorie, einem Tag im Pool und vier Meerestauchgängen erfülle ich mir einen weiteren Traum - das Tauchbrevet. Auf ein paar zusätzlichen Tauchgängen erkunden Martin und ich die farbige Unterwasserwelt von Hawai'i und fühlen uns wie zwei grosse Fische im Wasser!

20. August 2008

Im Hawai'i Volcanoes Nationalpark

Mit unserem Mietwagen lassen sich bestens verschiedene Ausflüge auf der Insel unternehmen. Am eindrücklichsten ist ein Besuch im Hawai'i Volcanoes NP, der die jüngsten und aktivsten Vulkane der Welt beherbergt. Der Halema'uma'u Krater gibt im Moment wörtlich Gas und lässt pro Tag über 100 Tonnen Schwefeldioxid in die Luft! Hier werden also wohl all die Wolken produziert, welche dann nach Alaska hochdriften... oder so...

16. August 2008

Aloha from Hawai'i

Wie schnell die Zeit vergeht... Nach 11'338 km, 637 Stunden im Sattel und 88'000 Höhenmeter schliessen wir in Juneau den Hauptteil unseres Veloreislis bereits ab. Dies entspricht - etwas anders ausgedrückt - gut einem Viertel des Erdumfangs, 26 Tagen und Nächten rund um die Uhr pausenlos trampen und 10x dem Mount Everest ab Meeresniveau. Kein Wunder, dass wir nach dieser Anstrengung zwei Wochen Ferien auf Big Island Hawai'i brauchen ;-)). Doch bloss rumliegen werden wir bestimmt nicht, weitere Einträge im blog folgen garantiert! - Und übrigens, ratet mal, woran wir nach 220 Nächten im Zelt nun am meisten Freude haben... Nein, nicht an einem richtigen Bett, sondern an diesem genialen Luxusding namens Kühlschrank!

6. August 2008

Kajaken auf dem Yukon River

Endlich passt das Wetter und wir geniessen nun doch noch einige sonnige und warme Tage! Genau richtig, die Badehose und Sandalen wieder einmal tief unten aus den Sacochen auszugraben, in Whitehorse Kajaks zu mieten und zwei Tage lang auf dem Yukon River stromabwärts zu paddlen. Benu aus Gstaad haben wir letzthin kennengelernt, er schliesst sich uns für diese Flussfahrt an und wir erleben zusammen ein paar tolle, wenn auch von Moskitos geplagten Tage!

1. August 2008

Die Baracke in der Wildnis

Wir radeln nun also zum "Ausrollen" den 600 km Loop von Haines via Whitehorse nach Skagway, siehe Karte auf dem Eintrag vom 23. Juni. Dabei passieren wir die Provinzgrenze in den Yukon mit dem Provinzmotto "Yukon - Larger than Life". Entsprechend werden hier die Distanzen also auch nicht kürzer: 246 km liegen zwischen dem Dorf Haines und dem nächsten Kaff Haines Junction! Die Landschaft ist absolut fantastisch und das Terrain alles andere als flach, so brauchen wir vier Tage, um nach Haines Junction zu gelangen, wo es wieder einmal eine Dusche gibt... Unterwegs verbringen wir eine Nacht spontan in dieser Notbaracke, oder man könnte fast sagen: Wildernesslodge zum Nulltarif! Und siehe da, am Abend zeigt sich endlich wieder einmal die Sonne!!!

Sommer in Alaska???

Die Wetterstatistik vom Juli sieht folgendermassen aus:
- an 25 Tagen Regen, zwischen zwei und 24 Stunden lang
- ansonsten fast immer bedeckter Himmel
- Tageshöchsttemperaturen zwischen 11 und 13 Grad Celsius
- nur vier Halbtage mit Sonnenschein!!!
Ein miserabler "Sommer" also hier in Kanada/Alaska, unterwegs mit Velo und Zelt ganz und gar nicht das, was man sich wünscht. Unsere Reise geht aber schon allmählich dem Ende entgegen, so fahren wir nun sowieso nur noch wenige Tage Velo und setzen danach zur Entschädigung für all die kalten und nassen Tage auf Plan B: Hawai'i.