26. April 2008

Where the hell is Roosevelt?

Nun sind wir auch in den Staaten schon 2000 km geradelt. Damit man wieder einmal sieht, wo wir überhaupt stecken, hier die Karte mit unserem aktuellen Standort: Roosevelt, Utah.

18. April 2008

Eine Nacht im "Pink Trailer"

Nach einem harten Radeltag erreichen wir unser Etappenziel Torrey, ein Nest mit gerade einmal 171 Einwohnern. Wir kommen mit Linda aus Salt Lake City ins Gespräch, welche hier ein "Ferienhaus" a la Containerbau hat und uns gleich zu sich einlädt. Wir verbringen einen tollen Abend zusammen, als ob wir uns schon seit Jahren kennen würden. - Ist die Lage dieser Holzbude nicht herrlich?

Es ist kalt, a....kalt.


Aus Kältegründen schlafen wir in einem Motel. Die gefrorenen Wasserflaschen draussen am Velo zeigen uns am Morgen, dass die Entscheidung richtig war. Auf dem zweieinhalbstündigen Anstieg auf den bisher höchsten Pass kommen wir aber trotzdem ins Schwitzen. Da jubeln die Beine, wenn man die Passhöhe auf 2880m erreicht hat. Nun ist warm einpacken für die Abfahrt angesagt, schliesslich ist es hier oben gerade mal 3 Grad C "warm".

16. April 2008

Endlich Rückenwind!

Auch in Amerika windet es, und zwar manchmal ordentlich. Hier das Beispiel des Tages: 70 km ins nächste Kaff (818 Einwohner), dazwischen ein hoher und steiler Pass. Sonst nichts ausser nichts. Also starten wir den Tag früh, da der Wind im Verlaufe des Tages zunehmen soll. Es ist aber, welch ein Wunder, für unsere Strecke genau Rückenwind!!! Er hilft uns schon am Morgen merklich, den bis zu 12% steilen Pass hinaufzufahren. Auf dem Passübergang können wir im Stillstand die Velos kaum mehr halten. Also los, die 30 km lange Abfahrt wartet. Mit bis zu 65 Sachen brettern wir hinab durch eine staubtrockene Landschaft, der Sand fegt über die Strasse. So macht Wind Spass!!! Im nächsten Dorf angelangt erübrigt sich die Frage nach dem Zeltplatz, wir bringen uns in dieser netten Log-Cabin für 25 Franken pro Person in Windschutz. Im Wetterbericht lesen wir, dass der Wind heute 52 bis 58 km/h mit Böen bis zu 88 km/h stark war... das ist ja glimpflich abgelaufen!!!

7. April 2008

Schnee im Bryce Canyon NP

Der Bryce Canyon ist wohl etwas vom Feinsten, was man auf einer USA-Reise zu sehen bekommt. Umso schöner vor allem dann, wenn man die Ruhe der Vorsaison geniesst und noch Schnee zwischen den farbigen "hoodoos" liegt. Nur mit Zelten ist hier noch nichts, wir befinden uns auf gut 2500 Meter über Meer, tagsüber wird es im Moment gerade 12 Grad warm und nachts sinkt das Thermometer auf minus 10 Grad Celsius!!! Da wären wir auch in unseren wohlig warmen Schlafsäcken glatt erfroren! Aber bei diesem tiptop tiefen Dollarkurs kostet ja auch eine feste Unterkunft nicht alle Welt...

Der "Schnapszahl-Pass"

Auf der Fahrt Richtung Bryce Canyon halten wir auf einem namenlosen Pass beim Schild "7777 feet" (2370 Meter) kurz an. Und zu unserem Erstaunen haben wir hier, und zwar genau hier, exakt 6000 km auf dem Tacho! Das sind doch schöne Zahlen.

3. April 2008

Wandern im Zion NP

Langsam aber sicher kommen wir in die höheren Lagen im Staat Utah. Dies ist vor allem an den kalten Nächten im Zelt und den kühlen Morgen spürbar. Tagsüber erfreuen wir uns aber stets sonnigem und warmem Frühlingswetter. Im Zion NP bleiben wir drei Tage, schnüren seit langem die Wanderschuhe wieder einmal und erkunden den gigantischen Canyon mit seinen roten und gelb-weissen Felsen.