Willkommen auf dem Blog von Fränzi und Martin! Wir sind längst von unserem Veloreisli zurück und leider erscheinen inzwischen nicht mehr alle Einträge auf der ersten Seite. Um ältere Posts trotzdem lesen zu können, navigiere bitte im Blog-Archiv.
26. Juli 2008
Auf den Spuren der Goldsucher
Wir versetzen uns zurück ins Jahr 1898, dem letzten Goldrausch am Klondike im Yukon. Damals war der 53 km lange Chilkoot Trail der einzige Abschnitt, den die Goldsucher auf dem 2575 km langen Weg von Seattle nach Dawson City zu Fuss zurücklegen mussten. Heute gehört der Trail zu den bekanntesten und landschaftlich vielseitigsten Wanderungen in Alaska. - Vier Tage lang sind wir mit schweren Rucksäcken unterwegs; Zelt, Schlafsack und Mätteli, Kocher, Pfannen, Esswaren usw. sind mit im Gepäck. Wir starten am Meer bei Dyea, genau da, wo vor 110 Jahren all die Schiffe anlegten. Es geht durch Regenwald, wir kraxeln über den steilen und gefürchteten Chilkoot Pass, überqueren etliche Schneefelder und waten durch kalte Bäche. Abenteuer pur und eine Geschichtslektion zugleich: Entlang der Route liegen überall verschiedenste Artefakten, welche an den Goldrausch erinnern.
18. Juli 2008
Regen und Regenwald
Schon im Reiseführer steht: "If you stay in Ketchikan longer than an hour, chances are good that it will rain at least once." Wir sind dreieinhalb Tage da, weiterer Kommentar unsererseits zum Thema Wetter erübrigt sich also. Auch in Sitka, unserem zweiten Stopp, ist das Wetter nicht viel anmächeliger. Aber wir machen wie immer das Beste daraus und erkunden nach unserem Motto "ohne Regen keinen Regenwald" die herrlich grünen Wälder im Hinterland.
Auf dem Alaska Marine Highway
Die Fährfahrt von Prince Rupert durch die Inside Passage bis Haines/Skagway dauert gut 40 Stunden. Wir legen aber drei Stopps von zwei bis vier Tagen ein: in Ketchikan, Sitka und Juneau. - Während den Fahrten machen wir es uns auf dem (Sonnen-?!?)-Deck bequem und geniessen die Sicht auf die dichtbewaldete Küste, Inseln, Fjorde, Berge und Gletscher. Dazu gibt es ein Whale Watching vom Feinsten, wir sehen auf jeder Fahrt Dutzende von Walen!
9. Juli 2008
Im Dauerregen
Die drei letzten, landschaftlich schönsten Tage bis an die Küste fahren wir in voller Regenmontur. Die Berge der Coast Mountains bekommen wir leider nicht zu Gesicht, alles was wir sehen und spüren ist Wasser: den Skeena River zur Linken, überall tosende Wasserfälle zur Rechten, Regen ohne Ende von oben. Nass bis auf die Haut erreichen wir Prince Rupert, die Hafenstadt mit 250 Regentagen im Jahr. Entsprechend schüttet es hier tagelang pausenlos und das Thermometer schafft es gerade einmal auf 12 Grad C. Und das im Hochsommer... grrrrr!!!
2. Juli 2008
10'000 Kilometer!
1. Juli 2008
Rennvelo und Loghome
Unser Veloreiseführer besagt, dass die 600 Kilometer durch das Interior Plateau landschaftlich sehr langweilig sind. So ist es gewissermassen auch, aber wir machen dafür sehr viele nette Bekanntschaften. Marc überholt uns heute mit seinem Rennvelo, schaltet ein paar Gänge zurück und fährt etwa zwei Stunden mit uns mit! Klare Sache, dass wir gleich bei ihm und Beverly in diesem rustikalen Loghome übernachten dürfen und zu einem feinen Znacht eingeladen sind!
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