27. Dezember 2007

Seasons Greetings


Weihnachten verbringen wir dieses Jahr auf einer abgelegenen Farm mit Zeltmöglichkeit. Bei 28 Grad geniessen wir ein feines Barbeque mit Fleisch, Salat, Bier, Chips und einem Pflaumenpudding zum Dessert... - Wir wünschen euch frohe Festtage und alles Gute im Neuen Jahr! Wir freuen uns, euch auch im 2008 zu unseren treuen Blog-Lesern zählen zu dürfen!

23. Dezember 2007

Whale Watching

Dank des schönen Wetters und der baldigen Feiertage sitzt unser Portemonnaie einmal locker und wir gönnen uns auch noch eine Walbeobachtungsfahrt. Die zwei Pottwale und hunderte verspielte Delfine beeindrucken uns sehr! An Bord des Bootes auf der rauhen See sind wir zudem zwei der wenigen, die ihr Frühstück bei sich behalten...

Schwimmen mit Robben



Nach zwei harten Tagesetappen mit starkem Gegenwind werden wir auf den letzten Kilometern vor Kaikoura mit dem Beobachten von Robben entlang der Küste belohnt. Begeistert von den herzigen Tieren buchen wir gleich ein "Schwimmen mit Robben". Wir geniessen es, die Robben im Wasser ganz nahe sehen zu können.

19. Dezember 2007

Die Kajaktour


Der Plan: Während zwei Tagen radeln wir von Picton in die schönen Marlborough Sounds (Fjorde) hinaus und paddeln während drei Tagen per Kajak zurück. (Ein Wassertaxi bringt uns das Mietkajak hinaus und nimmt dafür die Velos zurück.) Tönt perfekt! - Nun zur Realität: Wir radeln hinaus und kommen am zweiten Abend regendurchnässt an. Am Tag danach regnet es 24h ununterbrochen in Strömen, wir schieben die Kajakrückfahrt gezwungenermassen einen Tag auf und sitzen im Cafe. Unterdessen werden die Zeltabsiden unterspült und der Zeltboden beginnt das Wasser von unten her durchzulassen. Alles ist dreckig, feucht und kalt. Wir "evakuieren" in eine Backpackerunterkunft. Am nächsten Tag regnet es - entgegen der vielversprechenden Wettervorhersage - immer noch ohne Ende. Nix Kajak. Das Wassertaxi bringt unsere enttäuschten Gesichter nach Picton zurück...

15. Dezember 2007

Nordinsel ade, Südinsel juhee!

Wegen des starken Verkehrsaufkommens und der langweiligen Landschaft fahren wir per Bus nach Wellington, wo wir zwei Tage verbringen. Die Stadt hat für uns jedoch wenig Reiz, es zieht uns wieder hinaus in die Natur. Per Fähre setzen wir nun auf die Südinsel über, wo wir während den nächsten drei Monaten die noch reizvolleren Landschaften beradeln und entdecken werden.

12. Dezember 2007

Der Fitnesstest


Grob gesagt führt die Strecke vom Tongariro NP nach Wanganui in 140 Kilometern von 1150 müM auf Meereshöhe hinunter. Dazwischen liegt genau ein Dorf. Am frühen Morgen haben wir die spontane Idee, wir könnten ja einmal zwei Tagesetappen zusammenlegen, wenn es doch so schön hinunter geht. Doch dass all die Hügel dazwischen kumuliert noch 950 Höhenmeter Anstiege (und somit dafür 2100 Höhenmeter bergab) ausmachen, haben wir wohl ein bisschen unterschätzt... Erschöpft erreichen wir nach 138 km unser Ziel, dies wohlverstanden nicht mit einem Rennvelo... - Fitnesstest bestanden, aber in Zukunft werden sich unsere Tageswerte wohl wieder bei den gewohnten 60 bis 90 km einpendeln.

Wandern in der Vulkanlandschaft


Leider haben wir wenig Wetterglück im Tongariro NP. Zuerst verbringen wir einen ganzen Tag mit Tee trinken (strömender Regen). Doch dann wagen wir uns auf eine siebenstündige Wanderung und bleiben dabei sogar vom Regen verschont. Die Prognose sieht für die nächsten Tage aber wieder schlechter aus, so entschliessen wir uns zur Weiterfahrt.

8. Dezember 2007

Tongariro Nationalpark


Nach ein paar Schlechtwettertagen erholt sich der Himmel ein bisschen und wir sind wieder trocken unterwegs. Wir "klettern" 1100 Höhenmeter hinauf in den Tongariro Nationalpark mit seinen perfekt geformten Vulkanen. Wenn das Wetter einigermassen mitspielt, werden wir hier ein paar Tage mit Wandern verbringen.

4. Dezember 2007

Schwefelstadt Rotorua

In und um Rotorua besichtigen wir farbenfrohe Thermalgebiete mit dampfenden Seen, spukenden Geysiren und blubbernden Schlammtümpeln. Und ganz besonders geniessen wir hier im geothermalen Zentrum der Nordinsel wieder einmal die etlichen heissen Badequellen!

3. Dezember 2007

Fischerboot und Farmstay

Vor uns: 105 km staubige und bergige Schotterpiste in zwei sehr harten Tagesetappen abseits jeglicher Zivilisation. Hinter uns: Tagelanges Grübeln und Studieren, wie und ob wir diese Strecke fahren sollen. Fast alle, die wir um Infos befragen, raten uns schwer davon ab. Die bequemste Lösung: Wir lernen am See Peter kennen, der am andern Ende der Schotterpiste wohnt. Er nimmt uns gerne mit, unsere Velos passen zum Transport schliesslich bestens in sein Fischerboot. Ohne uns gross zu fragen, fährt er nach der üblen Schotterstrecke gleich noch 30 km weiter auf seine Farm, wo wir übernachten dürfen und von seiner Frau Beryl grossartig verköstigt werden!

Lake Waikaremoana Great Walk

Nach 1170 Kilometern lassen wir unsere Räder für ein paar Tage stehen und ziehen dafür die Wanderschuhe an. Der viertägige trek rund um den wunderschönen Lake Waikaremoana bietet vieles: steile Aufstiege mit prächtigen Aussichten, eine nass-kalte Tagesetappe durch mystischen Busch- und Regenwald, schöne Uferpfade, nette Hüttengenossen und natürlich jede Menge weitere tolle Erlebnisse. Ein traumhaftes trekking!

Von der Küste in die Berge

Nun verlassen wir die Küste und fahren durch eine sehr abgelegene Region auf einer kaum befahrenen Strasse - teils Schotter - in Richtung Zentrum der Nordinsel. Nach einer sehr strengen Tagesetappe erreichen wir unser erstes Ziel, den Lake Waikaremoana im Te Urewera Nationalpark.

23. November 2007

Killerhügel und Bier im Strandhaus

Wenn man bei 30 Grad C einen steilen Hügel von 0 auf 550 Meter in wenigen Kilometern zu bewältigen hat, dann läuft einem der Schweiss mit diesem schwerbeladenen Stahlross gewaltig... Zum Glück gibt es da gastfreundliche Kiwis wie Rob, der uns mit dem Auto überholt, anhält und uns dann gleich für die Nacht zu sich in sein Ferienhaus am Meer einlädt! Thanks Rob for your hospitality!!!

21. November 2007

Lonesome Cowboy

Was macht denn dieser einsame Wild WEST Cowboy an der EAST Coast Neuseelands?!? Die armseeligen Siedlungen hier in der Abgeschiedenheit haben ihre besten Zeiten jedenfalls längst hinter sich...

Tagesausflug zum East Cape Lighthouse

Heute fahren wir, mal ohne Gepäck, die 54 km (hin und zurück) zum Leuchtturm am East Cape. Phu, der Gegenwind und die grobe Schotterstrasse sind echt hart. Einige Male bin ich nahe daran, umzukehren. Aber die Mühe hat sich gelohnt. Der Leuchtturm am östlichsten Ende des neuseeländischen Festlandes und die Aussicht von dort sind wunderschön.

Maoriland


Das Eastcape gilt als eine der Maori-Hochburgen. Die bunten Marae, die Maori-Versammlungshäuser, leuchten immer wieder zwischen den einfachen Häusern hervor.

Abstecher in die Einsamkeit


Den starken Verkehr haben wir längst hinter uns gelassen, nur wenige Menschen verirren sich ins Eastland. Auf dem 330 km langen Pacific Coast Highway sind wir gut eine Woche unterwegs. Rund um die riesige Halbinsel bieten sich immer wieder spektakuläre Ausblicke auf die wilde Küste und treibholzübersäte, einsame Strände.

12. November 2007

Gruss aus Afrika

Ich soll übrigens einen lieben Gruss von meiner Giraffe auf dem Lenker ausrichten. Sie hat total den Plausch mitzufahren!!! Auch die seit einer Woche sonnigen Tage bei 25 - 28 Grad C gefallen ihr natürlich echt gut!

Home Sweet Home

Was gibt es denn schöneres, als nach einem eindrücklichen Radlertag auf einem solchen Campingplatz direkt am Meer eine heisse Dusche zu zwitschern, ein Feierabendbierli zu kippen und Stunden später begleitet vom Tosen der Wellen in einen erholsamen Schlaf zu versinken?!?

Auf dem Highway

Etwa 100 km fahren wir auf einem stark befahrenen Highway, welcher leider nicht zu vermeiden ist. Obwohl wir am Wochenende unterwegs sind, brausen nonstop Autos und Lastwagen an uns vorbei und strapazieren unsere Nerven. Zum Glück ist der Pannenstreifen, auf dem wir uns bewegen, relativ breit, sonst wäre dies eine gefährliche Angelegenheit!

Coromandel Peninsula

In gut vier Tagen umrunden wir die Coromandel Halbinsel. Die traumhafte Küstenstrasse entlang malerischen Buchten und Südseestränden wechselt sich mit dem üppig grünen Landesinnern ab. So macht Velofahren Spass!

6. November 2007

Regen macht schön (Kaffee auch)

So, nun machen wir die Neuseelandprobe aufs Exempel. Es regnet den ganzen Tag ununterbrochen. Unterwegs legen wir deswegen noch so gerne einen Kaffeestopp ein...

Die 1. Etappe


Schon wenige Kilometer ausserhalb von Auckland befinden wir uns im Neuseeland, wie man es sich vorstellt: gruen, huegelig, abertausend Kuehe, Schafe und Voegel. Nach 76 Kilometer Tagesetappe entspannen wir unsere Waedli im herrlich warmen Thermalbad direkt auf unserem schicken Campingplatz. Was fuer ein gelungener Start!!!

4. November 2007

Welcome to New Zealand


Neuseeland begrüsst uns mit sonnigem Frühlingswetter. Wir bauen die Velos zusammen und besichtigen die Stadt. Besonders gut gefällt uns die Aussicht vom Skytower. Morgen starten wir die Veloreise, wir freuen uns riesig aufs Radeln!

31. Oktober 2007

Highway 1

Die letzten 700 Autokilometer - von Los Angeles zurück nach San Francisco - fahren wir entlang der Küste auf dem Highway 1. Wir lassen hier während drei Tagen unsere Ferien ausklingen, denn bald fliegen wir nach Neuseeland, wo mit dem eigentlichen Veloreisli der Ernst des Reisens beginnt. Doch bereits hier in Kalifornien haben wir nun 16 Nächte hintereinander im Zelt geschlafen und uns bestens an unser neues Zuhause gewöhnt.


Adrenalin pur

Einen ganzen Tag lang verbringen wir mit Rollercoastern im wohl besten Themenpark, dem Six Flags Magic Mountain in Los Angeles. Da es sehr wenig Leute hat, müssen wir kaum anstehen, bald ist uns hundeübel von den vielen Loopings. Wir wollen uns im Geisterhaus erholen - doch weit gefehlt! Die lebenden Gruselfiguren erschrecken uns zu Tode und wir können uns kaum vom Lachen erholen.

25. Oktober 2007

XXL - size me up!

Wie jeder von euch weiss, ist hier in den Staaten alles ein bisschen grösser als in der kleinen Schweiz. So kann man auch Esswaren nicht in vernünftigen Portionen bekommen, es gibt nur "family-size" und "extra-large". Tja, entsprechend ist nun Fränzi ein bisschen grösser geworden...

Joshua Tree NP

Von den Bergen sind wir nun hinunter in die Wüste gefahren, genauer gesagt in den Joshua Tree NP, wo tausende gleichnamige Bäume in allen Grössen und Formen stehen. Wir erkunden den faszinierenden Nationalpark während drei Tagen bei super Wetter. Unterwegs sind wir entweder mit dem Auto (wie üblich, die Strasse quer durch den NP ist immerhin 80 km lang...) und natürlich auf Wanderungen, denn nur so erreicht man die schönsten Ecken des Parks!

22. Oktober 2007

Giant Sequoias

Im Sequoia NP kommen wir uns neben diesen Baumriesen nur winzig klein vor... Hier steht auch der 2100 Jahre alte, grösste Baum der Welt (nach Volumen, 1487 Kubikmeter Baumstamm) mit 12m Durchmesser!

Sonnige Tage, kalte Naechte

Seit Tagen geniessen wir das sonnige Herbstwetter unter stahlblauem Himmel hier in den Bergen. Doch unser Campingplatz liegt im Kings Canyon NP sowie im Sequoia NP auf gut 2000 Meter über Meer und die Nächte sind bitterkalt (bis minus 2 Grad C). So verschwinden wir nach dem Eindunkeln schnell im Zelt und sind um unsere guten Schlafsäcke froh!

Kings Canyon NP

Der Kings Canyon NP ist so gross, dass man ohne Auto verloren wäre. Doch von der Strasse aus führen vielerorts markierte Wanderwege weg, auf denen wir viel unterwegs sind und manche schöne Aussicht geniessen.

Yosemite NP


Die Schönheit des eindrücklichen Yosemite Nationalparks lassen wir während drei Tagen auf ausgedehnten Wanderungen auf uns wirken. - Nachts im Zelt werden wir mehrere Male aufgeweckt, da Schwarzbären auf dem Campground umherschleichen und von den Leuten vertrieben werden... da wird einem schon ein bisschen mulmig!

13. Oktober 2007

San Francisco

San Francisco empfängt uns mit sonnigem Wetter. In unserem riesigen Pontiac cruisen wir durch die Stadt und besichtigen einige Sehenswürdigkeiten. Doch bereits am 2. Tag regnet es nonstop in Strömen und wir fragen uns, wie wir wohl solche Tage später beim Velofahren und Zelten meistern sollen... hier gibt es immerhin noch alle 50 Meter ein Starbucks Coffee, wo man sich ein bisschen trocknen und aufwärmen kann...

8. Oktober 2007

Startklar!

Herzlichen Dank an alle Besucher für das tolle gemeinsame Abschiedsfest! - Nachdem wir nun auch unsere Velos zerlegt und verpackt haben, sind wir endgültig startklar! Die nächsten News folgen schon bald aus Kalifornien.

17. August 2007

Einladung zum Abschiedsfest

Am 06./07. Oktober findet im Schützenhaus Waltenschwil unser Abschiedsfest statt. Ihr alle seid dazu herzlich eingeladen und wir freuen uns sehr, unsere Freunde, Bekannten und Verwandten nochmals zu sehen, bevor wir dann am 10.10. abreisen! Damit wir uns gut auf das Fest vorbereiten können, sind wir um eine Anmeldung froh.

20. Mai 2007

Routenplanung USA/Kanada/Alaska

Am 12. März 2008 fliegen wir von Christchurch nach Los Angeles. Von L.A. möchten wir hauptsächlich entlang der Nationalparks (Death Valley, Zion, Bryce Canyon, Arches, Grand Teton, Yellowstone usw.) den Westen der Staaten erkunden. In Kanada führt unsere Route weiter entlang der Rocky Mountains bis in den Yukon hinauf. Unser primäres Ziel ist Haines oder Skagway in Alaska. Doch wenn die Zeit reicht und uns die Landschaft nicht zu eintönig erscheint, können wir uns natürlich auch sehr gut vorstellen, bis nach Anchorage oder sogar nach Prudhoe Bay am Nordpolarmeer zu radeln (rot markierte Option). Was auf dieser Karte nach einem Wochenendausflug aussieht, sind in Tat und Wahrheit zwischen 7000 und 8000 Kilometer, aber wir haben ja auch knapp ein halbes Jahr dafür Zeit...

Routenplanung Neuseeland

Die blaue Route zeigt unseren ungefähren Plan an. Wir starten in Auckland und beenden unsere Tour in Christchurch. Für die ca. 5000 Kilometer rechnen wir mit zirka 80 Fahrttagen. So bleiben immerhin noch 50 Tage zum Wandern, Entspannen, für Besichtigungen, Stadtbummel, Schlechtwetterreserven usw. - Sollte es uns dann aber zu viel regnen und winden, fliegen wir spontan nach Australien in den richtigen Sommer...

10. April 2007

Die Oster-Trainings-Tour

Über Ostern fahren wir mit den Tourenvelos von Wohlen nach Montreux und mit dem Zug wieder zurück. Einerseits wollen wir die Ausrüstung testen (z.B. Fränzis brandneues Tourenvelo und die Sacochen), andernseits das super Wetter beim Velofahren und Zelten geniessen. Die Tour gefällt uns prima und die 288km in vier Tagen sind eine sportliche Leistung.

15. Januar 2007

Der Plan steht fest

Unsere Reise wird bereits konkreter und die Vorfreude steigt schon jetzt von Tag zu Tag. Heute, neun Monate vor unserer geplanten Abreise (10.10.2007), buchen wir den Flug. Die Route steht in groben Zügen folgendermassen fest: 3 Wochen Kalifornien per Mietwagen, 4.5 Monate Neuseeland per Velo, danach in 5.5 Monaten - ebenfalls per Velo - von Los Angeles nach Alaska...